Feuerwehren und andere Organisationen des Zivil- und Katastrophendienstes sollten bessere Öffentlichkeitsarbeit betreiben und sich für neue Zielgruppen wie Frauen, Migranten und ältere Menschen öffnen. Das empfiehlt das iso-Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft in Saarbrücken nach Auswertung von Teilstudien zu neuen Zielgruppen, die die Innenministerkonferenz von Bund und Ländern in Auftrag gegeben hatten. Die Studienergebnisse wurden in der Arbeitsgruppe “Auswirkungen des Demographischen Wandels auf den Bevölkerungsschutz” der Innenministerkonferenz diskutiert. Hintergrund sind die Probleme der Feuerwehren, ehrenamtlichen Nachwuchs zu gewinnen. Die Studie legt der Politik nahe, Anreize für bürgerschaftliches Engagement zu verbessern und die Arbeitsteilung zwischen Bund, Ländern und Hilfsorganisationen effektiver zu gestalten. Autoren der Studie sind Dr. Volker Hielscher und Lukas Nock vom iso-Institut.
Katastrophenschutz: Kulturelle Öffnung für neue Zielgruppen empfohlen
, Ausgabe 151 November-Dezember 2014, Recht & Politik