Umfrage: Wenig Zustimmung zur Engagementpolitik

Als “ausreichend” bewerten 43 Prozent der Leserinnen und Leser des Online-Nachrichtendienstes Bürgergesellschaft “Aktive Bürgerschaft aktuell” die Engagementpolitik des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ). Während weitere 29 Prozent mit “ungenügend” oder “mangelhaft” urteilen, sind 14 Prozent der Meinung, die Arbeit des Ministeriums in diesem Bereich sei “sehr gut” oder “gut”. Für 14 Prozent ist die bisherige Leistungsbilanz “befriedigend”. Gefragt nach der künftigen Ausrichtung der Engagementpolitik meinen 45 Prozent der Leser, das BMFSFJ solle sich künftig als “ordnungspolitischer Gestalter” um bessere rechtliche und fachliche Rahmenbedingungen kümmern. Als “Schirmherr der Bürgergesellschaft”, der sich an den Bedürfnissen der gemeinnützigen Organisationen und engagierten Bürger orientiert, sehen 28 Prozent die Aufgabe des BMFSFJ. Nur 17 Prozent plädieren für eine Rolle des Ministeriums als “engagementpolitischer Akteur”, der sich für die Umsetzung der nationalen Engagementstrategie einsetzt. Zehn Prozent der Leser meinen, das Bundesfamilienministerium solle sich auf familienpolitische Kernaufgaben konzentrieren. An der nicht-repräsentativen Umfrage zur Regierungshalbzeit haben sich im Oktober 2011 mehr als 390 Leser beteiligt.

, Ausgabe 117 Oktober 2011, Recht & Politik